Dorfromantik – Das Brettspiel von Michael Palm und Lukas Zach – erschienen bei Pegasus Spiele
Wie ich schon selbst erfahren musste, wird "romantisch" durchaus unterschiedlich definiert. So wird bspw. ein gemeinsames Anlegen von sechseckigen Landschaftsplättchen nicht von allen Menschen als romantisch angehaucht wahrgenommen. Aber wahrscheinlich ist der Begriff "Dorfromantik" auch eher als Bezug zu der Sehnsucht nach dem ruhigen Landleben zu sehen – was mit der Realität bestimmt sehr wenig zu tun hat.
Thema... das digitale Spiel DORFROMANTIK als Vorlage lässt Flüsse plätschern, Blätter in Wäldern fallen und Schornsteine in kleinen Weilern rauchen. Durch nahezu unendliches Anlegen von Hex-Plättchen wird eine riesige Landschaft erstellt. Dabei fühlt sich das Spiel schon am Bildschirm ziemlich wie ein Brettspiel an. So ist es wenig verwunderlich, dass genau dieses nun ebenfalls vorliegt.
Illustrationen... sind von Paul Riebe und orientieren sich natürlich an der digitalen Vorlage. Allerdings wurde die Perspektive angepasst und die einzelnen Landschaftsplättchen sind nun etwas funktionaler gestaltet. Beispielsweise werden nicht einzelne Bäume gezeigt, sondern diese nur angedeutet, womit besser ein Flächeneffekt entsteht, der für die Übersichtlichkeit wichtig ist. Damit die stetig wachsende Landschaft nicht zu abstrakt wirkt, sind aber auch viele kleine Details zu sehen.
Ausstattung... weckt gleich beim Öffnen der Box Neugierde. Denn das Insert lässt noch erstaunlich viel Platz, welcher sich allerdings durch fünf zusätzliche Schachteln erklären lässt. Diese dürfen wir jedoch am Anfang noch nicht öffnen, was selbstredend Spannung erzeugt. So geben wir uns aber erst einmal mit dem Basismaterial zufrieden und unterteilen die uns zur Verfügung stehenden sechseckigen Plättchen in Landschafts- und Auftragsplättchen, für die wiederum noch kleine Auftragsmarker notwendig werden. Denn immer wenn im Verlauf der Partie ein Auftragsplättchen aufgedeckt wird, legt man dort einen farblich passenden, zufällig gezogenen Auftragsmarker drauf. Zusätzlich werden und noch ein Wertungsblock und ein Kampagnenblock an die Hand gegeben.
Ablauf... für den Start werden drei Auftragsplättchen ausgelegt und mit Markern versehen. Dann wird reihum ein Landschaftsplättchen gezogen und an die bestehende Auslage angelegt. Dabei sind die Bauregeln recht einfach, weil wir nur bei den Eisenbahngleisen und Flüssen auf eine direkte Fortsetzung achten müssen. Ansonsten kann bspw. eine Ackerfläche direkt an eine Stadt angrenzen.
![Dorfromantik - Beginn](https://www.fjelfras.de/wordpress/wp-content/uploads/2023/03/Dorfromantik-Beginn-1024x762.jpg)
![Dorfromantik - Zwischenstand](https://www.fjelfras.de/wordpress/wp-content/uploads/2023/03/Dorfromantik-Zwischenstand-1024x714.jpg)
![Dorfromantik - Ende](https://www.fjelfras.de/wordpress/wp-content/uploads/2023/03/Dorfromantik-Ende-1024x745.jpg)
Die Auftragsmarker legen fest, von welcher Landschaft wir die genaue Zahl an Plättchen miteinander verbunden haben müssen. Haben wir diese Aufgabe erfüllt, ziehen wir ein neues Auftragsplättchen nach, so dass immer drei Aufträge offen ausliegen. Sind alle Landschaftsplättchen angelegt, endet die Partie und wir zählen nun die erzielten Punkte – für alle zusammen. Denn DORFROMANTIK ist ein kooperatives Spiel. Die Punkte berechnen sich aus der Plättchenanzahl des längsten Flusses und der längsten Bahnstrecke, sowie aus den erfüllten Aufgaben und für bestimmte Landschaften, wenn diese Gebiete vollständig abgeschlossen sind. Im späteren Spielverlauf kommen dann noch andere Wertungsmöglichkeiten dazu.
Dafür müssen dann aber die einzelnen Schachteln geöffnet werden. Wann wir das dürfen, zeigt das Kampagnenspielblatt. Denn je nach dem, welche Punktzahl wir erreicht haben, kreuzen wir Felder auf unterschiedlichen Pfaden an. Haben wir dadurch Zwischenziele erreicht, bekommen wir zusätzliches Spielmaterial zur Verfügung gestellt.
Das gefällt mir nicht so gut: Wie sang mal Das Bo so passend: Platz, Platz, wir brauchen Platz! Ach nee, der Bass wurde benötigt. 😉 Egal, bei DORFROMANTIK wird schon mal Platz gebraucht, wenn sich eine Partie anders entwickelt als vorher erwartet. Ganz so schlimm wie die digitale Vorlage breitet sich DORFROMANTIK als Brettspiel zwar nicht aus, aber wir kamen schon ein paar mal in die Verlegenheit, alle Plättchen von einem gefährlichen Tisch-Abgrund wegschieben oder aber über geschickte Anbauten die Spielfläche erweitern zu müssen. Mal so nebenbei auf dem Couchtisch wird sich DORFROMANTIK nicht spielen lassen.
Mit den vielen Plättchen einher geht teilweise auch der Überblick verloren. Vor allem dann, wenn man vieles vom zusätzlichen Material frei gespielt hat. Irgendwann weiß ich nicht mehr, was wir uns noch an den ganzen offenen Flanken vorgenommen haben. Aber diese latente Überforderung hat auch ihre guten Seiten. Denn dadurch wird recht erfolgreich das Phänomen des Alphaspielers vermieden. Ich tendiere leider auch ein klein wenig dazu, anderen den besten Weg vorgeben zu wollen. Aber bei DORFROMANTIK gibt es doch meist mehrere Alternativen und so suchen wir meist gemeinschaftlich die besten Anlegemöglichkeiten. Trotzdem birgt aber immer ein wenig die Gefahr, dass wir uns verzetteln.
Das Zusatzmaterial und deren Besonderheiten wird lediglich über jeweils eine Karte erklärt. Dabei bin ich nicht ganz glücklich mit der ein oder anderen Formulierung. Manchmal wären etwas mehr Worte oder eins-zwei Beispiele jedenfalls hilfreich. Da die zusätzlichen Elemente recht schnell bekannt sind, hätte man diese vielleicht auch noch mit einer weiteren Seite in der Anleitung besprechen können. Ohnehin darf man nicht die Erwartung haben, während der ganzen Kampagne überrascht zu werden. Anders als bspw. bei vielen Legacy Spielen ist das zusätzliche Material sehr früh in Gänze bekannt. Die Frage ist dann nur noch, wann man auf dieses zugreifen kann. Das hat bei einigen Mitspielenden durchaus für leichte Enttäuschungen gesorgt, weil diese lieber 25 Umschläge als lediglich 5 Schachteln geöffnet hätten.
Für die meisten Gruppen ist das sicherlich nicht von Belang. Aber wenn man in wechselnder Besetzung zwei Kampagnen spielt bzw. neue Mitspielende an das System heranführen will, dann beginnt eine nervige Suche, um alles wieder richtig zu sortieren. Zwar ist genau angegeben, was in welcher Schachtel zu finden ist, aber trotzdem müssen dann diese Plättchen erst einmal gesucht werden. Kleine Hinweise auf den Plättchen, zu welcher Schachtel diese gehören, wären eine echte Hilfe gewesen.
Das gefällt mir gut: Auf den ersten Blick wirkt DORFROMANTIK sehr vertraut: Plättchen ziehen, Plättchen anlegen, Punkte machen. Bis dahin ist wenig Innovation zu erkennen. Doch dann kommt die im Brettspielbereich übliche Frage, wann wir denn eine Partie gewonnen oder verloren haben. Und mit der Antwort tun sich manche schwer. Denn es gibt kein Gewinnen oder verlieren! Egal, wie man spielt, man erhält Punkte und schreitet auf dem Kampagnenplan vorwärts. Waren wir erfolgreich (bzw. das Aufdeckglück meinte es gut mit uns), sind wir dort schneller unterwegs. Hatten wir Pech oder waren unkonzentriert, dann dauert es eben länger. Durch das freigeschaltete Zusatzmaterial wird man tendenziell aber immer erfolgreicher, was ein schönes Gefühl ist. Das schönste Gefühl ist aber: es gibt keine Niederlagen! Da wir kooperativ spielen, spielen wir ohnehin nicht gegeneinander. Aber wir spielen auch nicht gegen das Spiel. Wir müssen keine Punktzahl erreichen oder eine Zeitbeschränkung einhalten, wir spielen um des Spielens willen! Das klingt banal, ist aber durchaus etwas besonderes.
![Dorfromantik - erster Versuch](https://www.fjelfras.de/wordpress/wp-content/uploads/2023/03/Dorfromantik-erster-Versuch-1024x645.jpg)
![Dorfromantik - erste Kampagne](https://www.fjelfras.de/wordpress/wp-content/uploads/2023/03/Dorfromantik-erste-Kampagne-1024x751.jpg)
Entsprechend herrscht auch eine sehr eigene Stimmung am Tisch. Denn je nach den mitspielenden Naturellen wird entweder trotzdem um jeden Punkt gekämpft oder stattdessen einfach mal was ausprobiert. Jede Gruppe wird da ihren eigenen Weg finden. Dabei bietet die Kampagne genügend Entwicklungen, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Stets ist ein nächster Erfolg in greifbarer Nähe. Wir können uns dabei nach eigenem Geschmack Zwischenziele setzen. Begünstigt die anfängliche Auslage eher Ziel X, dann ist es in der nächsten Partie vielleicht eher Ziel Y. Ist man am Ende der Kampagne angelangt, kann man nun versuchen, den Highscore zu knacken. Oder aber man beginnt von Neuem eine Kampagne, was durchaus seinen Reiz hat. Dabei wird man merken, das man durchaus einiges gelernt hat. Denn mit der Zeit entwickelt sich ein Wissen um die vorhandenen Plättchen sowie ein Gefühl für bestimmte Situationen. Und immer wieder gelangt man in den besonderen Sog, schnell die nächsten Erfolge frei spielen zu wollen!
Im Gegensatz zur digitalen Version weiß ich dabei die Beschränktheit des Brettspiels zu schätzen. Spielt man DORFROMANTIK digital, ist das eher ein unendliches Spiel. Nach und nach schaltet man sich neue Plättchen frei und die Landschaft wächst und wächst und wächst. Passt man dabei nicht auf, verliert man nicht nur ein Raumgefühl, sondern eben auch ein Zeitgefühl. Man kann sich in dem Spiel verlieren. Das Brettspiel übt andere Reize aus. Die Plättchen vermehren sich nicht wundersam und nach etwa 30 bis 45 Minuten ist eine Partie vorbei. In dieser Zeit treffen wir viele kleine Entscheidungen, erleben Enttäuschungen und glückliche Zufälle, haben dann aber ein Kapitel abgeschlossen – und wollen meist sofort ein nächstes beginnen. Ich finde es dabei sehr angenehm, dass die zusätzlichen Elemente kaum das Spielgefühl verändern. Manche Mitspielenden hätten lieber eine vorgegebene Entwicklung wie bspw. bei MY CITY erlebt, denn dort wandelt sich das Spiel von Kapitel zu Kapitel. Bei DORFROMANTIK wird das Erlebnis dahingegen nur in kleinen Nuancen verändert. Es wird Stück für Stück etwas umfangreicher, weil immer neue kleine Elemente hinzukommen. Manche vermissen dabei eine sich regulierende Entwicklung durch das Wegnehmen von Elementen, aber meiner Meinung nach spiegelt sich durch diese Designentscheidung gut der Geist der Vorlage ab.
Zusätzlich wird somit auch der Druck genommen, immer in der gleichen Besetzung spielen zu müssen. Bei uns gab es eine Kampagne, da haben die Kinder mal mitgespielt und dann mal wieder ausgesetzt. Gerade so, wie es zu deren Laune gepasst hat. Wir mussten da aber keine Rücksicht darauf nehmen und konnten immer dann weitermachen, wenn wir darauf Lust hatten. Sind die Kinder später wieder dazugestoßen, haben wir bei Erscheinen kurz die neuen Elemente erklärt und zu jeder Zeit waren sie voll dabei.
Fazit: DORFROMANTIK ist nicht für alle Spiel-Typen geeignet. Manchen fehlt das kompetitive Element – und sei es nur ein gemeinsames Spielen gegen das Spiel wie bspw. im grob vergleichbaren NEBEL ÜBER CARCASSONNE. Allerdings gibt es nicht zu wenige Menschen da draußen, die genau dieses Gefühl des "Siegen müssens" an Brettspielen nicht mögen. DORFROMANTIK macht dieser Gruppe ein mehr als überzeugendes Angebot. Dabei steht das gemeinsame Erleben im Vordergrund, die zu erzielenden Punkte sind nicht wichtig. Diese Entschleunigung gelingt perfekt, weswegen DORFROMANTIK für mich ein echtes Highlight ist!
Titel | Dorfromantik |
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Autoren | Michael Palm und Lukas Zach |
Illustrationen | Paul Riebe |
Dauer | 30 bis 60 Minuten |
Personenanzahl | 1 bis 6 Personen |
Zielgruppe | friedliebende Familienspielrunden |
Verlag | Pegasus Spiele |
Jahr | 2022 |
Ich finde das Spiel echt mega klasse. Aber ich bin mir gerade nicht sicher ob ich die Regeln mit dem Zusatzmaterial richtig spiele.
Gerade bei Waldhütte, Erntefest.. etc kam jetzt die Frage auf, ob die Aufträge doppelt gewertet werden sobald das Kärtchen im gesamten großen Gebiet liegt, oder nur in dem Wald oder Getreide Gebiet wo es angelegt wurde.
In der Spielregel heißt es: Ein Gebiet besteht aus Plättchen gleicher Art die aneinander Grenzen. Also dürfte dann ja nicht das große Gebiet gemeint sein. Aber dann komme ich doch nie auf diese Punkte??? Könnt ihr mir helfen?
Ja, die Regeln des Zusatzmaterials sind manchmal etwas zu wenig ausführlich erklärt – die meisten Probleme macht meistens die Wolke! Aus diesem Grund hat Pegasus darauf reagiert und ein kleines Beiblatt entwickelt. Leider nennt sich das nicht FAQ, so dass man kaum auf die Idee kommt, sich das mal näher anzusehen. Aber vielleicht kommt das in zukünftige Auflagen auch in die Box. Hier ist jedenfalls schon mal der Link dazu: https://pegasusshop.de/media/pdf/16/9a/a0/4250231731877_Beiblaetter_web.pdf
Zur Frage konkret: Dies Art Plättchen (Waldhütte, Erntefest...) gilt nur, wenn das zuerst liegt und dann deren Landschaft mithilfe der Auftragsplättchen erweitert wird. Das ist also eine Art Wette. Manchmal hat man Glück, dass diese Plättchen früh ins Spiel kommen. Manchmal spekuliert man aber auch darauf, dass diese noch kommen. Und die müssen auch nicht das größte Gebiet bilden oder Fahnen besitzen, damit sie wirksam werden.
Danke für den Link. Jetzt habe ich endlich Die Wolke verstanden! Ich habe schon überall nach einer Erklärung gesucht!
Übrigens schreiben wir auf die freigespieltem Plättchen immer ganz klein die Nummer der entsprechenden Schachtel. So kann man das Spiel leichter zurücksetzen.
Wir finden das Spiel super, sind aber nicht sicher, wie das Fahnenfest zu verstehen ist. Wie kann ich denn 40 Punkte mit einem Gebiet erzielen? So viele Kärtchen gibt es doch nicht.
Bitte klär uns auf!
LG Susi
Hallo!
Das Fahnenfest ist definitiv zu schaffen – aber nicht unbedingt zu dem Zeitpunkt, wenn es zum ersten Mal wahrgenommen wird. Denn über die Kampagne werden nach und nach zusätzliche Elemente freigeschaltet, die dann neue Möglichkeiten ins Spiel bringen.
Hallo Susi, sicherlich hast Du längst eine Antwort erhalten. Wir haben es so verstanden, dass man mit drei Fahnen bei EINEM Gebiet auf mindestens 40 Punkte kommen muss. Also braucht man mindestens 14 Plättchen einer Farbe, unter denen die drei Fahnen derselben sind (3×14=42). Wir haben uns das bis zuletzt "aufgehoben" und haben es beim ersten Versuch in der 19. Partie geschafft. Puh.
Ich finde das Spiel super
Bin mir aber nicht sicher, ob ich alles richtig Spiele
Bei den Sonderplättchen steht, dass man 3 Landschaftsplättchen in die Schachtel legen muss, und zu Spielbeginn, soll man auch 3 Landschaftsplättchen in die Schachtel legen.
Da muss ich ja bei 7 Sonderplättchen, schon 21 Landschaftsplättchen in die Schachtel legen + 3 Plättchen für den Spielbeginn
Also insgesamt 24 Plättchen
Könnt ihr mir helfen ?
Diese Frage habe ich nun schon öfter mitbekommen. Anscheinend hat da auch die Präzisierung der Anleitung in den neuen Auflagen noch den ein oder anderen Fallstrick. Vom Prinzip ist es ganz einfach: immer am Anfang einer Partie drei Standardplättchen rausnehmen (und nur drei). Dann die Sonderplättchen dazu und fertig. Man spiel jede Partie nur mit diesen drei zufälligen Plättchen weniger und will vermeiden, dass dies Sonderplättchen sind.
Viel Spaß beim weiteren Erkunden!
Hallo- ich checke es immernoch nicht ganz.
Wir haben aktuell 8 Sonderplättchen freigespielt. Wir dachten, dass dann 8×3 = 24 Landschaften zum Spielbeginn rausgenommen werden müssen. Haben uns daher immer nur für einen Teil (meistens 3 Sonderplättchen) entschieden, damit nur 9 Landschaften rausgenommen werden.. Also dürfen wir alle Sonderplättchen reinnehmen und trotzdem NUR 3 Landschaften rausnehmen?? Wir scheitern nämlich seit 10 Partien in dem Stil an den 180 Punkten und Fluss/Gleis über einer Länge von 12..
Danke!
Hallo! In diesem Punkt ist die Anleitung anscheinend nicht eindeutig genug und es wäre wohl noch klarer gewesen, wenn sie etwa wie folgt ausgesehen hätte...
1. nehmt zu Spielbeginn 3 Landschaft-Plättchen raus
2. mischt die Sonderplättchen rein
3. ...
Ansonsten wären die höheren Punktzahlen gar nicht möglich. Ich hoffe, dass dies nun klarer ist. Viel Spaß damit!
Tobias, du rettest uns!! Wir hatten fast schon den ganzen Spielspaß verloren…viele Dank!!
Mir gefällt das Spiel sehr gut. Wenn aber die Sonderplättchen spät aufgedeckt werden, ist es fast unmöglich sie noch zu erfüllen. Das ist oft frustrierend. Schwierig wird es auch, wenn man als erstes die Sechser Auftragsmarker aufdeckt und erst später die Vierer oder Fünfer.
Oder mach ich etwas falsch?
Hallo Eva! Nein, du machst nichts falsch! Man kann schon Glück und Pech mit der Verteilung der Plättchen haben. Allerdings würde ich auch nicht zu früh die Flinte ins Korn werfen, wenn bspw. erst die 6er-Aufträge auftauchen. Mit etwas Erfahrung kann man schon viel vorbereiten und dann am Ende vermehrt Punkten. Und wenn euch das mit den Sonderplättchen wichtig ist, dann könnte ihr beispielsweise als Hausregel die Plättchen in drei Chargen unterteilen und damit sicherstellen, dass das ein oder andere Sonderplättchen Teil der ersten Charge ist und somit frühzeitig ins Spiel kommt.
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Gute Idee mit den Sonderplättchen!
Hallo:) wir haben Dorfromantik nun zu Ende gespielt, jedoch nirgendwo den Hinweis zur Öffnung von Schachtel 4 gefunden… haben alles doppelt abgesucht und nichts gefunden. Könnt ihr mir weiterhelfen und mir erklären, wann genau der Inhalt von Schachtel 4 freigeschaltet wird?
LG, Lisa
Hallo Lisa!
Entschuldige bitte die späte Antwort. Aber für diese habe ich mir professionelle Hilfe geholt, in dem ich einen der Autoren direkt gefragt habe. Hier dessen Antwort:
"In Box 1 erhält man die erste Erfolgskarte.
Sie gibt das Ziel vor, 6 Punkte mit einem Herzen zu schaffen.
Wurde dies erfolgreich erledigt, darf man die Karte umdrehen.
Dort steht, dass man nun Box 4 öffnen darf.
Herzliche Grüße, Michael"
Also überprüfe doch mal diesen Weg...
Hallo zusammen, vielen Dank für die Hilfen die das Spiel erklären. Nun sind wir seit 2 Wochen bei der Erfolgskarte 5 "Baustelle" hängen geblieben, alles andere wurde rasch freigespielt (bei 3–5 Spiel Sessionen pro Tag).... Machen wir was falsch, wir rechnen nur die Punkte der Auftragsmarker zusammen für die 157, nicht die Fahnen..... So bis 120–140 geht's danach ist Schluss.... Hello
Hallo Dominique,
habt ihr denn ansonsten schon alles frei geschaltet und hängt nur noch an der Baustelle? Denn nicht vergessen: manche Aufgaben kann man erst dann erfüllen, wenn alles andere auch zur Verfügung steht. Hast du denn mal "trocken" die Summer aller möglichen Auftragsplättchen zusammen gezählt und kommst dabei über die 157? Wenn nicht, dann fehlen euch noch Marker.
Ansonsten ist die Baustelle sicherlich auch eine der schwierigsten Aufgabe. Denn dafür muss schon einiges passen. Wenn die Auftragsmarker in ungünstiger Reihenfolge erscheinen, wird es nahezu unmöglich. Wir haben diese Aufgabe auch erst in der vorletzten Partie der Kampagne erfüllt.
Dankeschön für die rasche Antwort. Ja alles andere ist freigespielt .... 150punkte + 3×7, sollte alles dabei sein.. es stimmt schon, die sonderplättchen sind bei uns oft am Schluss oder sonstwie ungünstig gelegen...wir versuchen es weiter. Vielen Dank für die Hilfestellung und herzliche Grüsse aus dem Wallis
Geschafft vielen Dank nochmals
2. Kampagne gestartet
Schön, dass es doch noch geklappt hat – diese Rückmeldung kann anderen helfen.
Dann viel Spaß mit der 2. Runde. Die verlief bei uns dann eindeutig schneller.
Hallo 🙂 finde das Spiel super zum alleine spielen! Aber das Fahnenfest leuchtet mir nicht ein – ich hab ja gar nicht drei Fahnen von derselben Farbe; wie soll ich dann mind. 40 Punkte mit einem Gebiet mit drei Fahnen sammeln? bin froh um Hilfe, danke 🙂
Hab’s gerade selber rausgefunden muss auf der Kampagne die Tunnels freischalten, dort sind ja Fahnen drauf
moin, ich habe auch mal eine Frage zu Schachtel 5. Wir haben die erste Kampagne fast fertig grspielt, aber ein : "öffne Schachtel 5 " ist uns noch nicht begegnet. Wann kommen die Karten aus Schachtel 5 ins Spiel?
Hallo Jens,
folgende Antwort dazu habe ich von Autor Michael Palm dazu erhalten:
"In Box 2, die sich durch den Kampagnenbogen öffnen lässt, ist eine Erfolgskarte enthalten, die von den Spielenden 200 oder mehr Punkte fordert. Ist diese geschafft, darf man sie umdrehen und dort auf der Rückseite ist vermerkt, dass man nun den Erfolg "Auf Erfolgsspur" freigespielt hat und deshalb Box 5 öffnen darf."
Prüfe doch mal nach, ob du das vielleicht vergessen hast. Kann ja schnell mal passieren...
Viele Grüße,
Tobias
PS: Und vielen Dank an Michael Palm, dass er mir diese Antwort geliefert hat! Für mich wäre das nicht so einfach festzustellen gewesen.
Hallo, das ist einsehr schöner Blog und bin begeistert. Lerne und geniesse das Spiel Dorfromantik. Alles wurd hier wunderbar erklärt und beschrieben. Aber doch habe ich Fragen. Jetzt gerade akut bei den Erfolgskarten zB Waldhütte. Eigentlich verstehe ich die Idee, aber den Satz "Erreicht 30 oder mehr Punkte..." kann ich nicht deuten.
Ist das eine Bedingung? Denn unten steht "Dreht DANN diese Karte um"
wenn->dann? was ist genau gemeint? Wann ist diese Karte freigespielt? Was ist gemeint mit 30, weshalb steht dieser Satz auf allen 5 Karten (nur) von Schachtel 2?
Hallo Liliane,
schaue dir doch mal das folgende pdf-Dokument des Pegasus Verlages an:
https://pegasusshop.de/media/pdf/3c/15/bf/Dorfromantik_Beiblaetter_FAQ-Beispiele_DE_v1-1_web.pdf
Dort wird z.B. auch die Wirksamkeit der Waldhütte und die anderen ähnlichen Karten aus Schachtel 4 erklärt.
Das Prinzip ist allerdings schon, dass du eine Bedingung erfüllen musst und du dann die Auftragskarte umdrehst, um dir damit neue Elemente frei zu spielen. Wie du selbst schon schreibst: wenn -> dann. Also wenn du 30 oder mehr Punkte mit den Waldaufträgen gemacht hast, dann drehe diese Karte um.
Und wichtig ist, nicht zu viel in einen Text hineinzuinterpretieren. So steht z.B. auf der Waldhütte nichts davon, dass diese Punkte auf einen Schlag oder nur durch ein Gebiet erreicht werden müssen. Vielmehr zählt man am Ende der Partie, ob man über die erfüllten Waldaufträge 30 oder mehr Punkte erzielt hat. Ist das der Fall, habt ihr nun die Waldhütte für die nächste Partie freigespielt (die dann Auftragswerte verdoppeln würde). Habt ihr das nicht geschafft, dann müsst ihr es in der nächsten Partie nochmals versuchen. Im Regelfall müsst ihr dafür also in einer Partie alle möglichen Auftragsplättchen eines Gebietes zur Freischaltung gespielt haben. Durch andere Erfolge, kann es aber leichter werden.
Viel Spaß noch!