09–2023: Aki (aus Iki)
IKI zeigt viele außergewöhnliche Berufe auf: Sandalenflechter, Drachenbauer, Brillenhändler und viele mehr. Trotzdem habe ich mich für die Eierhändlerin entschieden – vor allem deshalb, weil Jenny das Spiel in unserem Podcast vorgestellt hat und somit ist diese Händlerin nun einmal prädestiniert für eine gemeinsame Schnittmenge. Kurz hatte ich dann überlegt, Jennys Kürzel Jenkon als asiatischen Namen zu verkaufen. Aber eine schnelle Recherche hat gezeigt, dass dieser Name nicht existiert – und ich will mir da keine kulturelle Anmaßung erlauben. Somit habe ich mich letztlich für Aki entschieden. Erstens weil der Herbst vor der Tür steht und zweitens weil mir dieser Name als japanischer Name im Freundeskreis bekannt ist.
"Oftmals sind es die unscheinbaren Berufe, die uns das Leben erleichtern. Außerhalb des Scheinwerferlichts verrichten so viele Menschen Arbeiten, die von vielen nicht wahrgenommen oder als Selbstverständlichkeit angenommen werden. Aki ist dafür ein Sinnbild. Ihre Rolle im Gesamtbild ist vielleicht klein, aber trotzdem möchte man sie nicht missen."
IKI ist ein faszinierendes Spiel, weil manche Brettspielgewohnheiten über den Haufen geworfen werden müssen. Oftmals ärgert man sich in Spielen, wenn eigene Figuren von den anderen genutzt werden – bei IKI möchte ich das, weil dann meine Personen erfahrener werden. Dabei zeigt sich zusätzlich der Respekt gegenüber den älteren Personen und deren Leistungen. Auch nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit, wobei dieses Bild in Zeiten des Fachkräftemangels wieder etwas verbreiteter ist.
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