12–2023: private Solaranlage (aus E‑Mission)
Vorgestern ging die COP 28 (die 2023er UN-Klimakonferenz in Dubai) zu Ende. Leider ziemlich unbefriedigend in meinen Augen. Denn ein Bekenntnis zum Ausstieg aus fossilen Energieträgern wäre ein deutlicheres Signal als bloß ein Aufruf, sich von diesen abzuwenden – auch wenn das schon als Erfolg tituliert wird. Ich bin diesbezüglich deswegen so sensibilisiert, weil ich seit Wochen größtenteils erfolglos versuche, bei E‑MISSION (von Matt Leacock und Matteo Menapace – erschienen bei Schmidt Spiele) die Folgen des Klimawandels in den Griff zu bekommen. Dieses Spiel führt mir dabei ziemlich gut vor Augen, wie sehr doch das Thema Klimawandel ein globales Problem ist. Umso kritischer betrachte ich demnach die Uneinigkeit auf der aktuellen Klimakonferenz. Denn die Zeit wird immer knapper! Das Besondere an E‑MISSION ist, dass nicht nur ein reales Katastrophenszenario entworfen wird, sondern, dass auch mögliche Lösungen zur Abminderung präsentiert werden. Das hat mir wieder vor Augen geführt, dass ich selbst gerne etwas aktiver werden kann.
"Natürlich ist es falsch, alle Probleme auf eine persönliche Verantwortung herunter brechen zu wollen. Wichtige Leitlinien sind von der Politik vorzugeben, damit bspw. die Wirtschaft und Industrie entsprechende Vorgaben bekommen. Trotzdem sollten wir uns nicht dadurch herausreden, dass doch erst einmal die anderen aktiv werden sollen, bevor wir es selbst werden. Wenn auch unser eigener Anteil noch so klein ist – es ist ein Anteil."
Deswegen ist mein Vorsatz fürs neue Jahr, endlich eine vernünftige Solaranlage auf das Dach unseres Eigenheims zu bekommen. Beim Hausbau damals gingen uns dafür leider die finanziellen Mittel aus, weswegen wir lediglich entsprechende Vorbereitungen getroffen haben. Erste Angebote hatten wir im letzten Jahr zwar schon eingeholt, aber leider waren die nicht wirklich überzeugend. Doch wahrscheinlich sollte ich mich davon freier machen. Bei der Heizung hatten damals auch einige den Kopf geschüttelt, warum wir uns für eine Wärmepumpe entschieden haben, wo doch andere Systeme damals deutlich günstiger waren. Aber wenn wir nur die monetäre Seite sehen, dann sind wir auf dem entscheidenden Auge blind.
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