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Spielwarenmesse Nürnberg 2019 – Teil 1

unterwegs auf der Spielwarenmesse Nürnberg 2019 – Teil 1 

Auch in die­sem Jahr war ich wie­der auf der Spiel­wa­ren­mes­se in Nürn­berg. Wie schon im letz­ten Jahr, möch­te ich nun ger­ne etwas aus­führ­li­cher über ein­zel­ne Spie­le berich­ten. Denn schließ­lich kann im Gegen­satz zur SPIEL in Essen nicht jeder Inter­es­sier­te selbst dort­hin fah­ren, wes­we­gen man ander­wei­tig sei­ne Neu­gier­de befrie­di­gen muss. Ich hof­fe, ich kann dabei ein wenig helfen.

Nürnberg 2019 - Beflaggung
mal nicht das Stan­dard-Start-Foto von 90% aller Bei­trä­ge zu Nürn­berg – son­dern mein all­jähr­li­cher ers­ter Ein­druck zur Spiel­wa­ren­mes­se, wenn ich den Bahn­hof verlasse

Aller­dings habe ich mir nicht zum Ziel gesetzt, eine all­um­fas­sen­de Über­sicht zu erstel­len. Das kön­nen ande­re sicher­lich bes­ser (ich ver­wei­se mal auf die Brett­spiel­box und Spiel-doch-mal, aller­dings gibt es auch noch ganz vie­le ande­re lesens­wer­te Berich­te). Nein, ich bin wie­der gna­den­los sub­jek­tiv und berich­te nur über die Spie­le, die mein Inter­es­se geweckt haben. Meist kann man ohne­hin nicht all zu viel über die ein­zel­nen Spie­le schrei­ben. Denn im Gegen­satz zur SPIEL in Essen wer­den in Nürn­berg meist nur Hand­mus­ter oder Vor­ab-Pro­duk­tio­nen aus­ge­stellt. Außer­dem ist es in Nürn­berg unüb­lich, die Spie­le auch vor Ort spie­len zu kön­nen. Oft­mals wer­den sie nur regel­tech­nisch vor­ge­stellt und man kann ein Blick aufs Mate­ri­al wer­fen. Mit etwas Glück liegt sogar schon ein wenig Spiel­erfah­rung vor und man kann dann noch ein wenig über das Spiel­ge­fühl sprechen. 

So muss also wie­der die Zukunft zei­gen, ob mei­ne Erst­ein­schät­zun­gen sich bewahr­hei­ten oder ob ich völ­lig dane­ben lie­ge. Im letz­ten Jahr war mei­ne Tref­fer­quo­te ganz gut – aber trotz­dem habe ich natür­lich auch die ein oder ande­re inter­es­san­te Neu­heit kom­plett im Tru­bel über­se­hen (bspw. WOODLANDS). Ich bin selbst gespannt, wie ich die­sen Bericht in einem Jahr lesen und inner­lich bewer­ten werde.

Eine wich­ti­ge Sache vor­ab noch: wie schon geschrie­ben, waren vie­le Spie­le ledig­lich als Hand­mus­ter zu betrach­ten. Des­we­gen muss man alle gemach­ten Fotos mit einer gewis­sen Vor­sicht genie­ßen. Hier kann es beim End­pro­dukt noch zu Ände­run­gen kom­men, bzw. die Fotos zei­gen nicht die end­gül­ti­ge Qua­li­tät der ein­zel­nen Komponenten.


Nürnberger-Spielkarten-Verlag

Ohanami - Nürnberg 2019
OHANAMI kommt mit blas­sen The­ma daher

Wer ein Heim­spiel hat, der darf auch begin­nen. Außer­dem hat man beim Nürn­ber­ger-Spiel­kar­ten-Ver­lag glück­li­cher­wei­se immer die Mög­lich­keit, tat­säch­lich schon fer­ti­ge Neu­hei­ten spie­len zu kön­nen. Die­ses Jahr habe ich dort den Anfang mit OHANAMI gemacht. Das ist das neue Kar­ten­spiel von Stef­fen Ben­n­dorf und hat gewis­se Anlei­hen zu sei­nem Spiel THE GAME. Aller­dings auch nicht zu vie­le. Denn bei OHANAMI wird nicht koope­ra­tiv gespielt, son­dern mit einem Draf­ting-Ele­men­ten gegen­ein­an­der. Ähn­lich ist, dass Kar­ten­rei­hen mit den Zah­len­wer­ten gebil­det wer­den. Nun darf man aber an bei­den Enden einer Rei­he neue Kar­ten anle­gen und man hat gleich drei Rei­hen zur Ver­fü­gung. Auf den Kar­ten sind ver­schie­de­ne Sym­bo­le abge­bil­det, die am Spie­len­de unter­schied­li­che Punk­te erge­ben. OHANAMI hat mir recht gut gefal­len, auch wenn ich die gewähl­te The­ma­tik als recht belie­big emp­fin­de und ich dies­be­züg­lich lie­ber etwas pep­pi­ge­res gese­hen hätte.

Ansons­ten gibt es mit KNASTER noch eine Fort­füh­rung von KNISTER. Nun wird es ein wenig tak­ti­scher und damit auch anspruchs­vol­ler, da man aktiv bestimmt, wel­che Zah­len gewer­tet wer­den und wel­che nicht. Das passt gut in die bestehen­de Rei­he und wird sich sicher­lich auch noch inten­si­ver ange­schaut (dann aber auch in grö­ße­rer Grup­pe). Eben­falls für grö­ße­re Grup­pen eig­net sich auch TRÄXX, das nun in einer redu­zier­ten Auf­ma­chung (Abreiß­block statt abwisch­ba­rer Tafeln) daher kommt, womit es kos­ten­güns­ti­ger wird und auch bes­ser bspw. in der Schu­le oder der Betreu­ung ein­ge­setzt wer­den kann.

Eine wei­te­re span­nen­de Neu­heit ist SILVER & GOLD von Erfolgs­au­tor
Phil Wal­ker-Har­ding. Auch die­ses Spiel trägt sei­ne prä­gnan­te Hand­schrift, was als Qua­li­täts­merk­mal zu deu­ten ist. Zusätz­lich kom­bi­niert es zwei aktu­el­le Trends: es wird tetris­haft gepuz­zelt und es ist in gewis­ser Wei­se ein Roll-and-Wri­te-Spiel, da die Tetris­tei­le auf Schatz­kar­ten ein­ge­zeich­net wer­den (die abwisch­bar sind!). Sol­che Puz­zle-Spie­le habe ich in Nürn­berg öfters gese­hen und SILVER & GOLD hat mich auf den ers­ten Blick am meis­ten über­zeugt. Zu dumm nur, dass ich auf­grund eines Anschluss­ter­mins in der Hek­tik ver­ges­sen habe, ein halb­wegs ver­nünf­ti­ges Foto davon zu machen.


eggertspiele / Plan B Games

Auch im ange­kün­dig­ten ERA von Matt Lea­cock wird gepuz­zelt. Trotz Wür­fel im Spiel, ist es aller­dings kein klas­si­sches Roll-and-Wri­te-Spiel, da hier mit 3D-Figu­ren eine mit­tel­al­ter­li­che Stadt nach­ge­baut wird. Mir war das auf den ers­ten Blick etwas zu viel Plas­tik und teil­wei­se etwas fud­de­lig. Aller­dings mach­te mich der Mecha­nis­mus hell­hö­rig, der mich wage an IM WANDEL DER ZEITEN – DAS WÜRFELSPIEL – BRONZEZEIT erin­nert – und das ist kei­ne schlech­te Erinnerung!

Vom eben­falls vor kur­zem ange­kün­dig­ten 3. Teil der CENTURY-Rei­he (in die­sem Fall A NEW WORLD) konn­te man noch nichts sehen. Dafür aber vom Ver­lags­ab­le­ger Next Move das klei­ne Kar­ten­spiel 5211. Eines der weni­gen Spie­le, wel­ches die Kern­re­geln schon im Spie­le­ti­tel benennt. Das Gan­ze ist ein schnel­les Kar­ten­spiel um Mehr­hei­ten mit dem ein oder ande­ren net­ten Kniff. Hat für mich hohes Absackerpotential!


Zoch

Wo ich schon beim Absa­cker­po­ten­ti­al bin. In die­ser Kate­go­rie steckt wohl auch RÜCK'S RAUS von Anto­nin Boc­ca­ra. Ein klei­nes Stich­spiel ums Beu­te machen – mit dem Trick, dass der­je­ni­ge gewinnt, der die zweit­meis­te (!) Beu­te gemacht hat. Ein Hau­en und Ste­chen soll­te garan­tiert sein.

Als Fami­li­en­spiel wur­de bei Zoch AB DURCH DIE MAUER von Jür­gen Adams vor­ge­stellt. Dabei huschen Gespens­ter durch ein Gemäu­er auf der Suche nach Kos­tü­men. Gesteu­ert wer­den die Gespens­ter mit­tels Magne­ten, was recht tri­cky ist, da auch noch der gesam­te Spiel­plan gedreht wer­den kann. Bei die­sem Spiel bin ich gespannt, wie alt die Mit­spie­ler sein müs­sen, um das Gan­ze wirk­lich durch­schau­en zu können.


Noris

Neben vie­len klas­si­schen Spiel­ideen führt Noris auch sei­ne ESCAPE ROOM Rei­he wei­ter. Die neu­en Spie­le sind nun aber auch ohne den mar­kan­ten Plas­tik-Deco­der spiel­bar. Dabei kommt eine ganz neue Mecha­nik ins Spiel: es darf kräf­tig gefal­tet (!) wer­den. Hier bin ich gespannt, wie prak­ti­ka­bel das dann im tat­säch­li­chen Gebrauch ist. Auf alle Fäl­le mal wie­der etwa Neues.


Game Factory

Was macht mehr Spaß: Kickern zu zweit oder zu viert? Die­se Fra­ge lässt sich bald auch bei KLASK stel­len. Denn in Nürn­berg wur­de nun ein neu­es Spiel­brett für 4 Per­so­nen vor­ge­stellt. Aller­dings spielt man nicht etwa 2 gegen 2, son­dern tat­säch­lich jeder für sich allei­ne gegen die ande­ren 3.

Klask for 4 - Nürnberg 2019
neu­es Ziel: nur nicht verlieren!

Queen Games

Die letzt­jäh­ri­ge gro­ße Queen-Games-Neu­heit in Nürn­berg war LUXOR von Rüdi­ger Dorn – wel­ches es dann bis nach Ber­lin geschafft hat. Nun folgt also die obli­ga­to­ri­sche Erwei­te­rung. Mit LUXOR: THE MUMMY'S CURSE kann nun auch ein fünf­ter Spie­ler nach Arte­fak­ten suchen. Außer­dem sind vier neue Modu­le im Spiel, wie bspw. bestimm­te Cha­rak­ter­fä­hig­kei­ten oder eine indi­vi­du­el­le Start­aus­rüs­tung. Und die feist grin­sen­de Mumie auf dem Cover ist dort nicht ohne Grund abgebildet... 

Inter­es­san­ter ist in mei­nen Augen aber die eigent­li­che Neu­heit COPENHAGEN von Asger Har­ding Gran­e­rud und Dani­el Skjold Peder­sen. Auch in der däni­schen Haupt­stadt wird wie­der tetris­haft gepuz­zelt. Dies­mal müs­sen die Häu­ser in Nyhavn mit komisch anmu­ten­den Fer­tig­tei­len erbaut wer­den. Na ja, the­ma­tisch punk­tet COPENHAGEN nicht unbe­dingt – dafür aber mecha­nisch. Denn die Art und Wei­se, um an die Fer­tig-Puz­zle-Tei­le zu gelan­gen, ist doch recht trick­reich. Wie auch bei LUXOR liegt dem Spiel ein inter­es­san­ter Kar­ten­me­cha­nis­mus zugrun­de, der Lust auf Mehr macht. Schön fin­de ich auch, dass COPENHAGEN ein ver­kapp­tes Wett­ren­nen um eine fes­te Sieg­punkt­an­zahl ist. So etwas mag ich meist recht gerne.


Schmidt Spiele

Noch erfolg­rei­cher mit sei­nen Nürn­berg-Neu­hei­ten im letz­ten Jahr war Schmidt Spie­le und Wolf­gang Warsch mit GANZ SCHÖN CLEVER und vor allem DIE QUACKSALBER VON QUEDLINBURG. Für bei­de gibt es nun Erwei­te­run­gen. In DOPPELT SO CLEVER haben die Wür­fel nicht nur ande­re Far­ben, son­dern natür­lich auch ande­re zuge­ord­ne­te Leis­ten. In der Box der qued­lin­bur­gi­schen DIE KRÄUTERHEXEN ist nun eben­falls das Mate­ri­al für einen 5. Spie­ler ent­hal­ten. Natür­lich dür­fen dabei Hexen und ihre Kes­sel nicht feh­len. Außer­dem gibt es eine neue Zutat. Das Nar­ren­kraut ist gera­de zur aktu­el­len 5. Jah­res­zeit sicher­lich eine belieb­te Beigabe.

Vor allem Wür­fel­freun­de unter uns wer­den bei Schmidt Spie­le mit neu­em Stoff ver­sorgt. KNIFFEL DICE DUEL kommt nicht nur inter­na­tio­nal daher, son­dern ist auch erstaun­lich frisch. Nur das vie­le Plas­tik stört mich doch ein wenig. Von der Auf­ma­chung eher unschein­bar kommt DIZZLE von Ralf zur Lin­de daher. Aller­dings wäre es nicht das ers­te klei­ne Wür­fel­spiel, wel­ches im ers­ten Moment durch einen unge­wöhn­li­chen Namen auf­fällt, der dann aber doch lan­ge im Gedächt­nis bleibt. 

Auch die neue gro­ße Neu­heit DIE TAVERNEN IM TIEFEN THAL von Wolf­gang Warsch benö­tigt Wür­fel. Die­se wer­den – hört, hört ihr Leu­te – aller­dings gedraf­tet. Auf den ers­ten Blick ist das viel­fäl­ti­ge Mate­ri­al zwar etwas fum­me­lig, aber allei­ne schon die Gra­fi­ken von Den­nis Lohau­sen holen mich wie­der voll­stän­dig ab. Wenn sich DIE TAVERNEN IM TIEFEN THAL so gut spie­len las­sen, wie die ver­hei­ßungs­vol­le Prä­sen­ta­ti­on es erah­nen lässt, dann kann die Kom­bi­na­ti­on Schmidt Spie­le und Wolf­gang War­sche schon wie­der eine ziem­li­che Erfolgs­sto­ry werden.

Die Tavernen im tiefen Thal - Nürnberg 2019
lei­der konn­te mir kei­ner sagen, was das "h" im Tal soll

Ravensburger

Minecraft Board Game - Nürnberg 2019
kon­se­quent: man sah nur den Boxen-Würfel

Bei Ravens­bur­ger bin ich erst­ein­mal über die Ankün­di­gung eines MINECRAFT BOARD GAME gestol­pert, was ich auch gleich mei­nem Sohn per sms mit­tei­len muss­te. Was es damit auf sich hat, kann ich aber nicht sagen. Kon­se­quen­ter­wei­se müss­ten dort jeden­falls eine Men­ge Wür­fel im Spiel sein, so dass der Begriff "Wür­fel­schub­ser" eine neue Bedeu­tung bekommt.

Wei­te­re spie­le­ri­sche Neu­hei­ten sind die deut­schen Loka­li­sie­run­gen von WERWÖRTER und DISNEY VILLANIOUS. Letz­te­res reizt mich sehr, da ich als Kind mit Dis­ney-Fil­men auf­ge­wach­sen bin. Mein Lieb­lings­held war Robin Hood als Fuchs mit einem wun­der­bar wei­ner­li­chen Gegen­spie­ler Prin­ce John. Die­ser wird nun in einen Kon­kur­renz­kampf mit ande­ren Dis­ney-Böse­wich­ten geschickt. Wer davon ist der böse­re? Durch Aus­spie­len der "guten Cha­rak­te­re" wer­den den Mit­spie­lern Knüp­pel zwi­schen die Bei­ne gewor­fen. Mir gefällt dabei nicht nur die Gestal­tung, son­dern eben auch die Umkeh­rung des Nar­ra­tivs. Aller­dings fin­de ich den eng­lisch­spra­chi­gen Titel des Spiels von Pro­spe­ro Hall als äußerst unglück­lich. WERWÖRTER von Ted Als­bach habe ich auf einer gedank­li­chen Lis­te, da es zu die­sem Spiel damals ein ziem­li­ches gro­ßes Pla­gi­ats-Hick­hack gab. Davon unab­hän­gig, scheint das Spiel aber schon Spaß zu machen und ist eine inter­es­san­te Werwolf-Variation.

Ganz sicher kein Pla­gi­at ist RED PEAK von Car­los A. Ros­si. In die­sem koope­ra­ti­ven Fami­li­en­spiel muss man sich mal wie­der vor einem aus­bre­chen­dem Vul­kan ret­ten. Wich­ti­ges Spiel­ele­ment ist dabei eine Sand­uhr – damit man sich auf kei­nen Fall zu viel Zeit lässt und sich rich­tig schön gestresst fühlt. Das Gegen­teil davon sind die EXIT PUZZLES. Die sind näm­lich durch­aus anspruchs­voll, so dass man doch län­ge­re Zeit kon­zen­triert damit beschäf­tigt ist, sie zusam­men zu set­zen. Hat man das geschafft, wird man mit net­ten Rät­seln belohnt. Wer davon Nach­schub benö­tigt, bekommt nun drei neue Moti­ve an die Hand gegeben.

Zu Ravens­bur­ger gehört auch alea. Die­ser "Ver­lag" fei­ert nun das offi­zi­el­le 20-jäh­ri­ge Jubi­lä­um. Das wird mit ver­schie­de­nen Neu­auf­la­gen began­gen, die alle auch eine eige­ne Num­me­rie­rung bekom­men (die sind bei alea-Fans immer der wun­de Punkt). Begon­nen wird mit DIE BURGEN VON BURGUND und LAS VEGAS ROYAL. Da ich bei­de Spie­le besit­ze und oft genug gespielt habe (und noch wer­de), möch­te ich mich gar nicht an eine neue Gra­fik gewöh­nen. Aller­dings wird der deut­sche Markt wahr­schein­lich auch gar nicht das Ziel die­ser Neu­auf­la­gen sein – und inter­na­tio­nal wünscht man sich dann doch eine zeit­ge­mä­ße­re Gestaltung.

Ravens­bur­ger gilt nicht ohne Grund als inno­va­ti­ves Unter­neh­men, wel­ches immer ver­sucht, moder­ne Tech­ni­ken in sei­ne Pro­duk­te zu inte­grie­ren. Neu­es­ter Ver­such ist die Kon­so­le toi+, die man ganz platt als Wii ohne Bild­schirm cha­rak­te­ri­sie­ren könn­te. Kern­ele­ment die­ser Kon­so­le ist der toi+-Core, der pro­blem­los in einer Hand zu hal­ten ist. Aller­dings macht man das eher sel­ten, denn die­ser Kern wird in Spiel­bret­ter, Figu­ren oder bspw. in einen Kom­pass ein­ge­setzt. Dabei besitzt die Kon­so­le unter ande­rem ver­schie­de­ne Sen­so­ren, einen Pro­zes­sor und einen Laut­spre­cher. Die Sen­so­ren regis­trie­ren dabei jede Bewe­gung, jeden Posi­ti­ons­wech­sel, jede Hand­lung und jede Ein­ga­be. Somit kann man sich frei im Zim­mer bewe­gen und dabei bspw. einen Dschun­gel erkun­den. Die ers­ten Demons­tra­tio­nen waren schon recht beein­dru­ckend. Das wer­de ich mir sicher­lich noch­mals genau­er ansehen.

Gravitrax Neuheiten 2019
auch die­ses Jahr (2019) gibt es für Gra­vi­trax ein paar neue Elemente

Zu guter letzt habe ich mir natür­lich auch noch die neu­es­ten GRA­VI­TRAX-Ele­men­te ange­se­hen. Die­ses Kugel­bahn­sys­tem wird bei uns in den Kin­der­zim­mern begeis­tert genutzt – nicht nur von den Kin­dern. Also war ein Besuch bei den auf­ge­bau­ten Bah­nen ein Muss. Für alle Neu­gie­ri­gen habe ich mal mit dem Foto-Appa­rat zwei Vide­os gedreht. Bei deren Qua­li­tät merkt man aller­dings, dass ich "nur" Blog­ger bin und kein "Vlog­ger" – die Qua­li­tät ist näm­lich ziem­lich mies. Trotz­dem kann viel­leicht der ein oder ande­re Gra­vi­trax-Exper­te dar­aus etwas schließen.

Jump, jump!
Trans­fer, Seil­bahn und Brü­cken im Einsatz

Sode­le, genug für heu­te! Mor­gen oder über­mor­gen mache ich mich dann an Teil 2...

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