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Macbeth – William Shakespeare

Nach­dem ich schon den Brexit-Tag durch Shake­speare-Zita­te kom­men­tier­te, kom­me ich bei die­ser US-Wahl wohl auch nicht dar­um her­um – denn bei­des sind in mei­nen Augen lei­der ein­schnei­den­de Votums für die Zukunft. Aller­dings waren bei­de Prä­si­den­ten­an­wär­ter in den USA trau­ri­ge Gestal­ten und es ging wohl eher dar­um, wer es lie­ber nicht wer­den soll­te. Schel­me dür­fen sich nun den­ken, war­um ich mich für Mac­beth ent­schie­den habe.

Und wenn ich jetzt noch an die nächs­te Prä­si­den­ten­wahl in Frank­reich den­ke... Aber Shake­speare hat ja noch ein paar Stü­cke auf Lager (Richard III. z.B.).

Macbeth - Cover
Foto: Reclam Verlag

Mac­beth:

Wär´s abge­tan, so wie´s getan ist, dann wär´s gut, man tät es eilig.

Lady Mac­beth:

Groß möchtst du sein, bist ohne Ehr­geiz nicht; doch fehlt die Bos­heit, die ihn beglei­ten muß. Was recht du möch­test, das möchtst du red­lich; möchtst falsch nicht spie­len und unrecht doch gewinnen.

Macduff:

Mag alles so geschehn, daß wir nicht sagen: beque­mer war der alte Rock zu tragen.

Hexe:

Ha! mir juckt der Dau­men schon, sicher naht ein Sündensohn!

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