Mysterium von Oleksandr Nevskiy und Oleg Sidorenko – erschienen bei Libellud
MYSTERIUM wird gerne als Mischung aus CLUEDO (kennt wohl jeder) und DIXIT (Spiel des Jahres 2010) bezeichnet – und so ganz falsch liegt man damit nicht. Über Hinweise, die als Karten ausgespielt werden, gilt es eine Kombination aus Person-Ort-Gegenstand richtig zu erraten. Allerdings sind diese Hinweiskarten alles andere als eindeutig – und das ist durchaus so gewollt. Denn laut Spielgeschichte schickt uns ein Geist Traumbilder (das sind die Hinweiskarten). Und wessen Träume zeichnen sich durchgehend schon durch absolute Klarheit aus?
Das Spiel gibt es in verschiedenen Auflagen. Immer wieder wurde ein wenig an den Regeln und der Ausstattung geändert. Aktuell gibt es die hier empfohlene Ausgabe von Libellud, die bestimmt die schönste Ausstattung aufweist (wundervolles Artwork und praktische Spielhilfen). Die Ausgabe hat jedoch auch Nachteile, da ein paar Regel-Krücken bestehen, die dann auch leichte Unstimmigkeiten in der Handlung nach sich ziehen. Deswegen empfehle ich folgende Variante von Marco Hoehener, die ich mit seiner Erlaubnis auch hier als pdf-Dokument zugänglich machen darf.
Ganz aktuell hat MYSTERIUM den As d'Or 2016 gewonnen: das französische Pendant zum "Spiel des Jahres" in Deutschland. Es würde mich doch sehr wundern, wenn es nicht bald auch in Deutschland entsprechende Auszeichnungen erhalten würde.
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