11–2020: Ethan (aus Klong!)
Es gab mal Zeiten, da ist man noch ins Kino gegangen. Mittlerweile könnte ich auch ohne Covid-19 meine Kinobesuche in den letzten zwei Jahren wohl an einer Hand abzählen. Kinder, Job und noch so ein anderes zeitintensives Hobby lassen mich immer seltener ins Lichtspielhaus gehen. Das ist einerseits schade, weil sich manche Filmszenen geradezu ikonenhaft ins Gehirn einbrennen, andererseits kann man spannende Geschichten auch zu Hause erleben. So ist eine Partie KLONG! manchmal genauso Nerven aufreibend, wie wenn man einem Ethan Hunt dabei zuschaut, wie dieser einen Datenträger aus dem CIA-Hauptquartier stiehlt.
"Wie wir alle aus den "Heist"-Kinofilmen wissen, will ein guter Coup gut geplant sein. Da braucht es die richtige Vorbereitung, ein gutes Team und exakte Vorarbeit. Es sollte tunlichst darauf geachtet werden, unnützes Zeug erst gar nicht auf den Raubzug mitzunehmen. Trennen können ist angesagt – und Meisterdetektiv Ethan hilft uns dabei. Mit Kleinkram wie einfachen Plünderungen gibt er sich gar nicht erst ab, sondern sein Blick gilt nur den wahren wertvollen Schätzen."
KLONG! genießt in der Szene durch den kleinen Skandal um den Deutschen Spielepreis 2018 einen besonderen Ruf. Wobei dieser Skandal dem Spiel wenig geschadet hat – und scheinbar auch nicht den anderen Beteiligten. Wie war das noch gleich mit der schlechten PR und der daraus resultierenden Aufmerksamkeit? Mir sind die Persönlichkeiten dahinter zwar immer noch etwas suspekt, aber trotzdem spiele ich weiterhin noch gerne KLONG! Und wenn es den Meisterdieb in die Auslage schafft, dann greife ich wenn möglich ganz schnell zu. Denn gutes Personal ist heutzutage wichtiger denn je!
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