12–2019: Richter Julius (aus Brügge)
Ein wenig laufe ich Gefahr, dass ich auch diese Kategorie (Mitarbeiter des Monats) zu einem dezenten politischen Kommentar nutze. Das habe ich schon bei meinen Aphorismen und Shakespeare-Zitaten oft genug gemacht, so dass ich das gerne vermeiden würde. Aber die geschätzte Funktion von Richter Julius passt eben leider auch gut zur heutigen Zeit.
"Wir danken Richter Julius für seine uns stets gewogene Rechtsprechung. Immer wenn es gilt, eine Pattsituation aufzulösen, dann kann man sich auf sein kompetentes und weitgehend unabhängiges Urteil verlassen. Seine Gehaltsforderungen sind zwar nicht niedrig, aber alles in allem angemessen – bedenkt man die weitreichende Wirkung seiner Urteile. Wir hoffen deswegen, ihn lange in unseren Reihen zu wissen und zu unserem Nutzen tätig zu sein."
Zu BRÜGGE von Stefan Feld habe ich ein etwas zwiegespaltenes Verhältnis. Einerseits mag ich die gewisse Fluffigkeit, andererseits kann es aber auch schreiend ungerecht sein, weil man immer die falschen Karten nachzieht. Positiv ausgedrückt: es weiß Emotionen zu wecken. In letzter Zeit habe ich es wieder etwas öfters gespielt. Grund dafür ist, dass es vor kurzem ins Portfolio von Yucata eingezogen ist. Allerdings auch deswegen, weil ich eine neue Top-5-Liste vorbereite und es dafür ein heißer Kandidat ist. Mittlerweile hat man dabei auch so seine Karten-Lieblinge gefunden – und in diesem Kreis ist ganz sicher auch diese Richter-Karte vorhanden. Diese ausgespielt, kann man sich schon etwas freier von den Mitspielern machen und sich noch mehr auf die gewählte Strategie konzentrieren. Dafür müssen dann nur noch die anderen Handkarten passen.
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