fjelfras.de

Die Verlobten des Winters von Christelle Dabos

zuletzt gelesen: "Die Verlobten des Winters" (Die Spiegelreisende Band 1) von Christelle Dabos

Nun wie­der etwas Gutes! Das war das erhoff­te Mot­to nach dem ent­täu­schen­den letz­ten Buch. Aus die­sem Grund griff ich zu mei­nem zu Weih­nach­ten geschenk­ten Schu­ber der Saga um DIE SPIGELREISENDE. Die­ses Gesamt­werk wünsch­te ich mir, da mir die ein­zel­nen Bücher durch die beson­de­ren Cover-Gestal­tun­gen auf­ge­fal­len sind und die wahr­ge­nom­me­ne Reso­nanz durch­aus posi­tiv war. Unter dem Titel DIE VERLOBTEN DES WINTERS konn­te ich mir zwar im Vor­aus über­haupt nichts vor­stel­len, aller­dings ist das ins­be­son­de­re im Fan­ta­sy-Bereich auch nichts Ungewöhnliches.

Unge­wöhn­lich ist dann aber vor allem die erzähl­te Geschich­te. Die Hand­lung kommt zwar nur lang­sam in Fahrt, aber die ein­zel­nen Figu­ren wis­sen zu über­ra­schen und das Fan­tas­ti­sche ist über­bor­dend. Die Titel-Hel­din ist eher unschein­bar und ver­huscht und damit ein schö­ner Kon­tra­punkt zu vie­len ande­ren Büchern – ins­be­son­de­re im Gen­re der Jugend­li­te­ra­tur, in der DIE SPIGELREISENDE anschei­nend ein­ge­ord­net wird. Aller­dings habe ich mich auch als erwach­se­ner Leser dort hei­misch gefühlt, weil die auf­ge­wor­fe­nen Fra­gen uni­ver­sel­ler Natur sind.

Wirk­lich abschlie­ßend möch­te ich DIE VERLOBTEN DES WINTERS gar nicht ein­ord­nen, da dies erst der Auf­takt der vier­tei­li­gen Geschich­te ist. Auf jeden Fall hat mich das Buch so gefes­selt, dass ich gleich im Anschluss den zwei­ten Band in die Hand genom­men habe.

Die Verlobte des Winters - Cover
Bild: Insel Verlag

Kommentar hinzufügen