zuletzt gelesen: "Limit" von Frank Schätzing
Neben den ganzen viele kleinen Krimis in letzter Zeit habe ich parallel auch etwas schwere Kost gelesen. Nicht, dass die Sprache oder der Stil kompliziert waren, aber bei dem ganzen Personal war es nicht immer ganz leicht den Überblick zu behalten.
So habe ich nun also wieder ein weiteres Werk von Frank Schätzing gelesen (das letzte war Lautlos). Dieses Mal hat er sich wieder mehr mit wissenschaftlichen Details befasst und einen Science Fiction Roman der näheren Zukunft geschrieben. Das Buch ist aber durchaus auch ein Thriller, da wieder die ein oder andere Person frühzeitig das Zeitliche segnen muss. In dieser Beziehung ist Frank Schätzing angenehm schmerzbefreit, so dass man sich als Leser nie sicher sein kann, ob Charakter X auch wirklich das Ende der Geschichte erleben wird.
Ansonsten sind wieder eine Vielzahl von Personen und Handlungssträngen in die Geschichte integriert. Dabei verbindet Schätzing das Ganze nicht so meisterhaft wie bspw. ein Neal Stephenson, aber lesenswert ist es trotzdem. Man sollte sich nur nicht am all zu plakativen Schreibstil von Schätzing stören. Im Grunde ist es wie bei Blockbustern im Kino. Nicht die ganz große Kunst, aber mit Popcorn gut zu genießen.
Foto: Kiepenheuer & Witsch
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