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Der Oktobermann von Ben Aaronovitch

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Es ist schon län­ger her, dass ich ein Buch der Peter-Grant-Rei­he von Ben Aaro­no­vitch gele­sen habe. So lan­ge, dass ich dar­über noch gar nichts in mei­nem Blog geschrie­ben habe (ledig­lich ein Nach­fol­ger im Geis­te habe ich mit DAS LABYRINTH VON LONDON vor­ge­stellt). Ich weiß gar nicht, war­um ich dar­an die Lust ver­lo­ren habe. Wahr­schein­lich, weil ich irgend­wann bei Band 5 oder 6 das Gefühl hat­te, dass die Luft raus ist. Als ich nun aber über DER OKTOBERMANN stol­per­te, da pack­te mich die Lust wieder.

Grund dafür war aber der ört­li­che Bezug. Denn nun spielt die Geschich­te nicht im hek­ti­schen Lon­don, son­dern im beschau­li­chen Trier in Deutsch­land. Dem­entspre­chend gemäch­li­cher geht alles zu und außer­dem muss mit Tobi­as Win­ter und Vanes­sa Som­mer erst ein­mal neu­es Per­so­nal ein­ge­führt. So rich­tig Zeit hat man dafür aber nicht, denn DER OKTOBERMANN ist ledig­lich ein Kurz­ro­man mit knapp 200 Sei­ten ist. Somit soll­te man sich schon im spe­zi­el­len Aaro­no­vitch-Kos­mos aus­ken­nen, denn vie­les wird nicht noch­mals in aller Deut­lich­keit erklärt. Auch bestehen eine Viel­zahl von Anspie­lun­gen an die bis­he­ri­gen Bücher, wes­we­gen es sich vor­nehm­lich an Fans der Rei­he wen­det. Die­ses kön­nen sich viel­leicht ein wenig von der Knapp­heit des Buches abge­sto­ßen füh­len, womit alles ein wenig lieb­los wirkt.

Trotz­dem hat mir das Lesen des Buches viel Spaß gemacht – weil ich mich ein ganz wenig in Trier aus­ken­ne und somit man­che bestimm­ten Bil­der vor Augen hat­te. Wie schon das Cover ver­rät, spielt Wein eine sehr prä­gnan­te Rol­le und natür­lich kom­men auch die deut­schen Flüs­se nicht zu kurz. Eine wirk­li­che Emp­feh­lung kann ich nicht abge­ben, aber auf der ande­ren Sei­te sind 200 Sei­ten auch schnell gele­sen und man macht nichts falsch dabei.

Der Oktobermann - Cover
Foto: dtv

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