fjelfras.de

Die Sirenen von Belfast von Adrian McKinty

zuletzt gelesen: Die Sirenen von Belfast von Adrian McKinty

Nach mei­nem umfang­rei­chen Aus­flug nach Abran­tas hat­te ich Lust auf ein Stück direk­te, unge­schön­te und teil­wei­se auch bra­chia­le Lite­ra­tur. Dar­um kam ich auf die Idee, mit dem zwei­ten Teil Sean McDuffy Rei­he fort­zu­fah­ren. Nach DER KATHOLISCHE BULLE war­te­ten somit nun DIE SIRENEN VON BELFAST auf mich.

Da auch die­ser Band anschei­nend nicht mehr im Ver­lags­pro­gramm von Suhr­kamp geführt wird, konn­te ich mich glück­li­cher­wei­se wie­der auf den Bestand unse­rer städ­ti­schen Biblio­thek ver­las­sen. Nach­dem ich wuss­te, auf was ich mich ein­las­se, las sich der Inhalt und der Stil schon deut­lich rou­ti­nier­ter als das Debüt – und büß­te somit etwas an Kraft ein. Die gro­ße Begeis­te­rung, die ich noch nach DER KATHOLISCHE BULLE emp­fand, stell­te sich somit nicht wie­der ein. Die Sto­ry was schon ganz gefäl­lig und auch nach­voll­zieh­bar kon­stru­iert, aber irgend­wie fehl­te mir das Beson­de­re. Schade.

Rät­sel­haf­te Bot­schaf­ten waren was für Spio­na­ge­fil­me und Spin­ner. Wenn mei­ner Erfah­rung nach dir Leu­te etwas sagen woll­ten, dann sag­ten sie es dir ein­fach, ver­dammt noch­mal. So mach­te man das in Uls­ter. Am bes­ten sag­te man nichts, aber wenn, dann soll­te man auch dafür sor­gen, dass man rich­tig ver­stan­den wird.

Ich ging mit Dok­tor Faus­tus zu Bett; des­sen schlaf­för­dern­de Qua­li­tä­ten mach­ten sich schnell bemerkbar.

Adri­an McK­in­ty – Der katho­li­sche Bul­le, S. 110 (E‑Book)
Die Sirenen von Belfast - Cover
Bild: Suhr­kamp Verlag

Kommentar hinzufügen